Nachts zu laufen schärft die Sinne, manche sagen sogar den Verstand – aber da hege ich noch meine Zweifel. Angekommen im unbeleuchteten Park werden die Schritte vorsichtiger als am Tag, das Ohr sieht mit. Vorsichtig geht’s auf die erste Runde, die ersten Wurzeln kennt man, die tiefhängenden Äste auch. Gefahr bergen die Nachtläufer mit einer Lampe auf dem Kopf – ich habe gedacht das ist ein Witz, aber es gibt Sie- und was passiert wenn Sie einem entgegenkommen? Man wird geblendet!
So wurde der erste Sturz des Abends über eine riesige Baumwurzel verursacht. An Aufgabe war natürlich nicht zu denken, der Schmerz machte mich noch schneller auf Runde 2. Runde 3 und 4 liefen rund, trotz tiefschwarzer Nacht und Wolken vor dem Mond. Einigen wenigen Nanchtjoggern die mir entgegenkamen konnte ich dank meiner Wendigkeit noch ausweichen (-: und machte mich dann auf der beleuchteten Strasse wieder auf dem Weg nach Hause. 12km nach einem langen Tag – das muss reichen!
Jungs- keine Angst – fall es in HH dunkel werden sollte- bleibt bei mir!
Es grüßt aus tiefschwarzer Nacht, Black Panther Brandes